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Ausstellung im Taubenturm
ROOMS AND TOWERS

Die Werke des noch sehr jungen Künstlers Pio Ziltz erinnern an einen Wanderzirkus, der sich zwischen diversen Welten bewegt. Ziltz begann
mit großformatigen Skulpturen aus Pappe (in Verbindung mit Collagen), die sich in brachialer Form und Farbigkeit darboten. Mit der Zeit veränderten sich die Skulpturen, wurden kleinteiliger und häufig aus Keramik modelliert. Auf dem rohen und subversiven, von Trash und Punk infizierten Grundgerüst, einer Art Bühne, tummeln sich nun narrativ-figürliche Elemente, die von einem kruden Humor, sowie einem Interesse an mysteriösen und psychologischen Vorgängen zeugen. In den formal komplexen Arbeiten verbinden sich Anspielungen auf verschiedene historische Zeiten, wie die Romantik, auf politische Vorgänge und Horror. Man muss genau hinsehen und kann manches entdecken in der Arbeiten von Pio Ziltz.
Er studierte von 2009 bis 2012 bei Norbert Prangenberg, ab 2013 bei Markus Oehlen an der Akademie der bildenden Künste München.



Vernissage:
Freitag, 08. Mai, 20 Uhr

Öffnungszeiten: 09./10. Mai, 12 – 18 Uhr;
während des Töpfermarktes
(14. – 17. Mai) 10 – 18 Uhr

 

 



Ausstellung im Taubenturm:
LICHTBILDER

B. Ernestine Schmidt zeigt Fotografien, die gemalten Bildern ähneln. Ihre Arbeiten gestaltet sie jedoch nicht mit Öl, Acryl oder Aquarellfarben, sondern lässt sie durch Licht entstehen. Die Fotografin und Malerin ist fasziniert von Gemälden, die bis auf wenige Farbflächen und Linien reduziert sind: „In der heutigen Zeit ist jeder Mensch einer ungeheuren Menge an visuellen Reizen ausgesetzt. Und deshalb finde ich es regelrecht erholsam, ein Bild anzuschauen, das
trotz spannender Elemente ruhig und harmonisch ist. In dieser Ruhe findet man leichter einen Weg, in seinen Gedanken frei zu werden.“ Entsprechend experimentiert B. Ernestine Schmidt seit Jahren mit dem Fotoapparat, immer auf der Suche nach besonderen Konstellationen aus Flächen, Linien und Farben. Hat sie etwas Interessantes gefunden,
beginnt sie, das mit der Fotokamera eingefangene Licht zu etwas Neuem umzugestalten. Wie in der abstrakten Malerei versucht sie, mehr oder weniger weit zu reduzieren, um eine stimmige Komposition
zu erreichen: Transparente Farben stehen neben intensiv leuchtenden; Linien durchziehen die Farbflächen; oft entsteht eine erstaunliche Tiefenwirkung.
Ihre spannenden und zugleich harmonischen Lichtbilder sind zu Pfingsten im Dießener Taubenturm zu sehen.



Vernissage:
22. Mai, 20 Uhr

Öffnungszeiten: 23. – 31. Mai,
Sa und So, jeweils 12 – 18 Uhr



die nächste Ausstellung im Taubenturm:
Angels & Demons: Mailart-Ausstellung

Mailart ist Kunst per Post.
Beginnend in den 1960er Jahren, entwickelte sich ein für jeden offenes Netzwerk, in dem auf dem Postweg Kunstwerke an andere Künstler gesandt werden, mit dem unausgesprochenen Wunsch, eine Gegengabe zu erhalten.
Daneben haben sich sogenannte „Calls“ etabliert, die, frei nach dem Motto „jeder Mensch ist ein Künstler“, sowohl professionelle Künstler, als auch Laien dazu aufrufen, ihre künstlerische Postsendung zu einem Thema an eine Sammelstelle einzuschicken.
Nach den ungeschriebenen Regeln der Mailart – keine Jury, keine Gebühren, kein Rückversand, Dokumentation an alle – werden die Einsendungen solcher Calls in Form eines Katalogs, einer Online-Dokumentation oder im besten Fall innerhalb einer Kunstausstellung der Öffentlichkeit präsentiert.

Im Oktober 2013 starteten die Künstler Cristina Blank und Jürgen Oliver Blank den Call „Angels & Demons“. Bis zur Deadline im Dezember 2014 folgten 361 Künstler aus 45 Ländern diesem Aufruf, darunter viele in dieser Kunstszene bekannte Größen wie Ruud Janssen, John Held Jr. und Ryosuke Cohen. Die Bandbreite der eingesandten Arbeiten erstreckt sich dabei von Collagen, Fotografien, Zeichnungen und Übermalungen bis zu selbstgestalteten Briefmarken.
Alle Werke des Calls „Angels & Demons“ werden im Taubenturm gezeigt!

Vernissage: 05. Juni, 20 Uhr
Öffnungszeiten: 06. – 21. Juni,
jeweils Sa und So,
12 – 18 Uhr

Spezial:
„Wir werden einen Tisch mit typischen Mailart-Utensilien wie
Stempel, Kleber, Stifte etc. aufstellen, und jeder Ausstellungsbesucher ist eingeladen, sofort mit Mailart loszulegen ;-)“




„Zwischenräume“
Malerei – Neue Bilder von Ulrich Olschewski

„Angeregt durch die Technik der Drip-Paintings von Jackson Pollock entwickelte der Diessener Künstler und langjährige Kunstpädagoge Ulrich Olschewski eine neuartige Malweise, in der aus dem scheinbar absichtslosen Tröpfeln der Farbe figurative Szenen entstehen, die Ausdrucksformen für persönliche Empfindungen darstellen.
Der Fluss der Farbe auf der Leinwand wird nach einem ersten tastenden Suchen so gelenkt, dass trotz der Auflösung fester gegenständlicher Grenzen figurative Formen sich herausbilden und zusammenhängende Bildszenen wiedergeben. Ihn interessieren Grundfragen des menschlichen Seins, die sich antagonistisch gegenüberstehen: Feindschaft und Freundschaft, Hass und Liebe, Rache und Gnade. Themen dazu findet Olschewski
in der antiken Literatur, etwa in Homers Ilias oder Odyssee.



Diesen Gegensätzlichkeiten aus den literarischen Vorlagen entsprechen die Mischtechnik der Bilder sowie die Brüchigkeit in den figurativen Darstellungen. Sie erscheinen in Zuständen zwischen Starrheit und Bewegung, Spannung und Entspannung und werfen dabei eines der Grundthemen der menschlichen Existenz auf: die Frage nach Eingrenzung und Freiheit.“

Dr. Hajo Düchting

Vernissage: 26. Juni, 20 Uhr
Einführung: Dr. Hajo Düchting
Öffnungszeiten: 27. Juni – 12. Juli, Sa und So, jeweils 12 – 18 Uhr





"Flügelschlag"
vom Ammersee-Gymnasium in den Taubenturm
Arbeiten aus dem Kunstunterricht, 5. - 12. Klassen

Malerei, Zeichnung, Plastik, Architektur, Fotografie

Vom ersten „Flügelschlag“ am Gymnasium bis hin zum „Abflug“ nach dem Abitur versucht der Kunstunterricht im Freiraum bildnerischen Gestaltens zu selbständigen Aktivitäten zu ermutigen. Die Schülerinnen und Schüler erlernen dabei spontanes Reagieren, gestalterische Strategien und planvolles Vorgehen sowie das Entwickeln eigener Interessen.

„Zwischenlandung - Taubenturm“

Wir zeigen, mit welcher Kreativität unsere Schülerinnen und Schüler bildnerische Aufgaben gelöst haben. – Zu sehen sind Ergebnisse aus dem Bereich Zeichnung, Druckgrafik und Malerei, sowie aus dem Bereich Fotografie und experimenteller Film. Ebenso präsentieren wir plastische Arbeiten aus Ton, Designobjekte und Architekturmodelle...





Dorothea Mahr, Heidi Wolf, Burkhard Niesel – das Team der Fachschaft Kunst am ASG

Vernissage: Freitag, 17. Juli, 20 Uhr
Ausstellung: Sa / So 18./ 19. Juli, Sa / So 25./ 26. Juli,
jeweils 12 – 18 Uhr
Kunstnacht: Freitag, 24. Juli, ab 18 Uhr
Vorträge, Filme, Performances bis 22 Uhr




Nues LiteraTurm

Heimat 2.0(8)15

Kopfkino statt Augenschmaus ist beim LiteraTurm angesagt. Literarische Werke in kleinen Dosen, gelesen von Liebhabern. In allen drei Stockwerken des Taubenturms, jeweils 15 Minuten lang. Dann kann der Zuhörer die nächst höhere Etage erklimmen, oder aber ein Stockwerk tiefer rutschen. Bis man schließlich alles gehört hat . . .
Diesmal geht es um Heimat – Heimat 2.0(8)15



Was das sein soll? Was soll das eigentlich sein, die Heimat? Und warum scheint das Heimatgefühl gerade so zu boomen? Vermarktet das jemand? Kann man Heimat kaufen? Ist Heimat ein typisch deutsches Wort? Fühlt man Heimat, oder denkt man sie sich? Wie lange dauert es wohl, bis aus einem Heimatkritiker ein Nestbeschmutzer wird? Und vor allem: Wie groß ist so eine Heimat eigentlich, also rein geographisch? Das wäre doch mal interessant, oder?

Lesungen: 31. Juli und 01. August, Beginn 20 Uhr
Eintritt: 5,- €, Benefizveranstaltung zugunsten der in Dießen lebenden Asylbewerber




Artist in Residence:
Ansgar Reul - See

„Während meiner dreiwöchigen Residency im Dießener Taubenturm möchte ich eine sequenzielle visuelle Narration ausarbeiten, die sich entweder auf Ortschaft und Gegend, oder aber direkt auf den Ammersee bezieht. 

Welche Art der Erzählung dabei entsteht, werde ich spontan entscheiden und von der Arbeitsatmosphäre und dem Fortgang des Arbeitsprozesses abhängig machen. Der Ammersee und seine bewaldete Umgebung funktionieren dabei als Ausgangspunkt für die Entwicklung und Ausarbeitung einer erzählerischen Dramaturgie – und ihrer visuellen Umsetzung. 

Das finale Arbeitsresultat ist eine geschlossene Serie von Zeichnungen, die als ‘Bildergeschichte’ funktioniert; im Anschluss an die Residency soll diese Bildergeschichte in Heftform gebracht und in kleiner Auflage gedruckt werden.“

Öffnungszeiten: 15.– 23. August, Sa und So, jeweils 12 – 18 Uhr
Finissage: Freitag, 28. August, 20 Uhr 

Spezial: Schwarmfinanzierung
Während der Öffnungszeiten würde ich Besucher gerne auf die abschließende Publikation hin-weisen, um diese einerseits durch Vorbestellungen und Spenden, andererseits aber auch durch den Verkauf von Postkarten und Zeichnungen ‘vorzufinanzieren.'




DIE TASSILOLINDE IN WESSOBRUNN
Fotografien von Heinz Barysch

„Als ich sie zum ersten Mal sah, glaubte ich zu träumen.
Da steht ein Lindenbaum und offenbart ein Panoptikum des Lebens in einer unbeschreiblichen Vielfalt von Form und Struktur. Da musste ich immer wieder hin.

Für mich war Kunst bisher:
Der gelungene Versuch eines Menschen, Erlebtes für Andere nachvollziehbar zu machen. Hier hat es ein Baum getan. In hunderttausenden von Tagen und Nächten hat er sich gestaltet und macht die erlebte Zeit sichtbar.

Diese Triebkraft des Lebens in der Sprache der Bäume, in Geheimschrift der Natur versuche ich zu fotografieren und das Wesentliche in diesem Wesen zu finden.“

„Wüsste ich genau, wie dieses Blatt aus seinem Zweig heraus kam, schwieg ich auf ewige Zeiten still. Denn ich wüsste genug.“ Hugo von Hofmannsthal

„Bäume erstreben mit aller Kraft ihres Lebens nur das Eine:
Ihr eigenes in ihnen wohnendes Gesetz zu erfüllen. Ihre eigene Gestalt auszubauen. Sich selbst darzustellen. Nichts ist heiliger, nichts ist vorbildlicher als als ein schöner, starker Baum.“ Hermann Hesse

Vernissage: 03. September, 20 Uhr
Öffnungszeiten: 04.– 20. September, Sa und So,
jeweils 10 – 12 und 14 – 18 Uhr




EMANNSEN – Frauen-Bilder von Barbara Manns
Vernissage: Freitag 25. September, 20 Uhr
Öffnungszeiten: 26. September bis 11. Oktober,
Sa und So, jeweils 11 – 18 Uhr



Barbara Manns erzählt in ihren Arbeiten von Frauenrollen und Gender-Themen. Mit liebevollem und manchmal ironischem Blick lässt sie ihre weiblichen Wesen mal tanzen und stark sein, unsicher-fragend in die Welt schauen, „kopflos“ mit den Händen ringen oder mit einem männlichen Gegenüber auftreten. Die Künstlerin hat in den letzten Jahren eine fein ausgearbeitete Kombination von Scherenschnitt und Papiercollage „mit komplexen Kompositionen von hoher Ausdruckskraft“ entwickelt, so der Kunsthistoriker Hajo Düchting.
Passend zu den drei Ausstellungsräumen des Taubenturms, werden die drei Techniken gezeigt, in denen die Künstlerin zur Zeit arbeitet: Malerei, Papiercollagen und Linolschnitte.

Spezial:
Sonntagsgespräch mit der Künstlerin:
Frauen in der Kunst, Sonntag 27. Oktober, 15 Uhr

Kontakt:
info@babamas.de oder T. 08806 550
www.babamas.de




Auseinandersetzung mit der Zusammensetzung Benedikt Gleißl und Rolando Vázquez, Bilder und Objekte



Aus Unbeachtetem wird Beachtenswertes. Einzelteile vereinen sich zu einem Ganzen. Tod und Wiederauferstehung. Dies ist die Zusammensetzung von Benedikt Gleißl. Rolando Vázquez setzt sich mit dieser dreidimensionalen Zusammensetzung zweidimensional auseinander. Er verarbeitet die Werke in Bildern. Die Werke sollen im Taubenturm entstehen. Die beiden Künstler wollen sich zusammensetzen, um sich mit Tod und Leben von Dingen auseinanderzusetzen.

Vernissage: 16. Oktober, 20 Uhr
Öffnungszeiten: 17. Oktober – 01. November,
Sa und So, jeweils 12 – 18 Uhr



 


Ausstellungsbedingungen